Ideen für Theaterräume auf dem Großen Dreesch

Entwerfen heißt auch, sich die Zukunft vorzustellen. Während des Sommersemesters 2022 haben die Studierenden sich mit der M*Halle und ihrer Umgebung auseinandergesetzt und konzeptionelle, räumliche Entwürfe für eine alternative, temporäre Spielstätte in der ehemaligen Druckerei der Schweriner Volkszeitung erarbeitet. Zentrale Fragestellungen sind deswegen, wie sich das Theater öffnen und zu einem zugänglichen Kulturort innerhalb der Schweriner Stadtstruktur werden kann. Welche Rolle kann die M*Halle als Kulturort in der Stadtentwicklung spielen? Die Arbeiten der Studierenden zeigen diverse Ansätze.
 

Emma Karamnow

Durch die Verlegung des Haupteinganges erfolgt im Grundriss eine West-Ost Orientierung. Wichtige Bereiche wie etwa die Theaterkasse mit einem kleinen Ausstellungsshop sind in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang situiert. Westlich davon sind Schränke als Garderobe zu finden. Im Süden sind ein Cafe mit Lager, Personal WC und Umkleide, eine Spülküche sowie Sitzmöglichkeiten untergebracht. Das Foyer erstreckt sich über die Nord-Süd Achse, die das Gebäude teilt. Entlang dieser Achse befinden sich zum einen Spielpodeste, Workshopbereiche zum Arbeiten und „Inseln“ zu verschiedenen Themen.
Ein Ausgang befindet sich entlang dieser Achse und führt in eine Halle, in der Tauschregale vorgesehen sind. Eine Sitzlandschaft ist zwischen den beiden Eingängen zu den Theaterräumen verortet. Das Foyer und die Theaterräume sind klar voneinander getrennt, da so mehrere Veranstaltung gleichzeitig stattfinden können.Der Theaterraum 01 ist so angeordnet, dass die Schauspieler aus dem Maskenbereich auf die Bühne gehen können ohne dabei die Wege des Besuchers zu kreuzen. Der Theaterraum 02/Arena kann ebenfalls als Theaterstätte genutzt werden , dient aber als Ort für sportliche Aktivitäten wie Tanzen, Inlining, Parkour.

Farina Heller

Der Entwurf „TAD“ zur Themenstellung eines Theaters auf dem Großen Dreesch, nimmt Bezug zur Vergangenheit des neuen Theatergeländes. Der
Fokus liegt hierbei in der Umsetzung der zwei selbst gewählten Schwerpunkte „Papier“ und „Schrift“. Diese wurden in unterschiedlichen Bereichen
vertieft und im Hinblick auf die neue Nutzung der Druckerei ausgearbeitet.

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Im Rahmen des Brot & Salz-Festivals präsentierten Studierende des Masterstudiengangs Innenarchitektur der Hochschule Wismar ihre Entwürfe für eine neue (temporäre) Spielstätte in der ehemaligen Druckerhalle der Schweriner Volkszeitung.

Eine Kooperation des Mecklenburgischen Staatstheaters und der Hochschule Wismar unter der Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Gerd Baron des Studiengangs Innenarchitektur und Prof. Dipl.-Des. Henning Schellhorn des Studiengangs Kommunikationsdesign und Medien

Kyra Meyer

Ein Treffpunkt für Alle!
Es soll ein neuer Ort entstehen, an dem nicht nur Theater sondern „Leben“ stattfindet. Das Konzept besteht aus vier Kategorien „Moin!“, „Mecklenburgisches Staatstheater“, „Machen!“ und „Mahlzeit“. Das Angebot wechselt je nach Bedarf und vervielfältigt somit den Ort. Aktivitäten, die teilweise auch ohne Kontext zum Theater stehen, sollen Menschen anziehen und vereinfachen neue Kontakte zu knüpfen. Da der Raum flexibel nutzbar und allgemein temporär sein soll, wird auf Multifunktionsmöbel zurückgegriffen. Zwei Arten von Kuben bilden zusammen neue Räume, Sitzmöglichkeiten, Regalsysteme, Ausstellungssysteme etc.
Um zu zeigen, wie flexibel diese Kuben sind, wurde folgender Entwurf ausgearbeitet.

 

 

 

 

 

Liska Uhe

Die Theaterstraße M63 basiert räumlich und sinnbildlich auf dem Abbild der Straße. Die Straße gilt als bauliches Element, welches zwei Ortschaften miteinander verbindet. Das Durchlaufen der neuen Theaterstraße erweckt ein Gefühl vom Schlendern durch eine Fußgängerzone. Dabei kann ein kurzer Blick ins Theater geworfen werden oder am nächsten Fenster an einem Workshop teilgenommen werden.

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