David Stöhr
David Stöhr studierte an der Universität Wien Psychologie und Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar. Seine Inszenierung Lulu nach Frank Wedekind gastierte 2015 am Theater in der Josefstadt in Wien, am Landestheater Niederösterreich und wurde auf dem internationalen Theaterfestival iTSelF in Warschau als beste Produktion mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Seine Inszenierung Glaube Liebe Hoffnung von Ödön von Horváth gastierte 2016 auf dem Theatertreffen der Schauspielschulen in Bern. Ab der Spielzeit 2016 war er als Regieassistent an der Schaubühne am Lehniner Platz tätig. In der Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier war er Co-Regisseur bei der Inszenierung von Im Herzen der Gewalt von Edouard Louis. Im Anschluss inszenierte er an der Schaubühne im Februar 2019 März nach dem Roman von Heinar Kipphardt. Es folgten Arbeiten am Theater Magdeburg, Staatstheater Darmstadt, Mecklenburgischem Staatstheater und an der HMT Rostock. Außerdem erarbeitet er Theaterprojekte in psychosozialen Einrichtungen. In Berlin erarbeitet er mit einem freien Ensemble eigene Produktionen. Zuletzt wurde T4. Ophelias Garten ausgezeichnet mit einem Preis des Theaterwettbewerbs »andersartig.gedenken on stage« und nominiert für den Friedrich Luft Preis 2023. Am Jungen Staatstheater Parchim hat seine Stückentwicklung Nicht von dieser Welt im September 2023 Premiere.
Neben der künstlerischen Arbeit als Regisseur ist er auch als Dozent in den Bereichen Theater und Darstellendes Spiel tätig, zuletzt an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und der Hochschule für Musik und Theater Rostock.